Warum ist das richtige Design für den Erfolg einer Website wichtig?
Wer heute eine neue Website oder gar einen Onlineshop starten möchte, kommt um ein ansprechendes und modernes Design nicht mehr umhin. Zwar gibt es auch heute noch zahlreiche erfolgreiche Beispiele von Websites mit einem eher rustikal-wirkenden Design, aber dennoch spricht heute viel dafür, ein modernes Webdesign zu nutzen, welches auch für unterschiedliche Gerätetypen wie PCs, Tablets und Smartphones geeignet ist.
Hierbei spielt nicht nur die Optik allein eine wichtige Rolle, sondern insbesondere auch die Usability, mit der die Nutzer deutlich schneller, einfacher und gezielter zu den von ihnen gewünschten Informationen oder Produkten gelangen können. Ein auf die Nutzerbedürfnisse ausgerichtetes Webdesign ist entsprechend mit dafür verantwortlich, ob eine Website bzw. ein Onlineshop erfolgreich ist und durch seine Struktur die Bereitstellung von Informationen und Produkten liefern sowie die hierzu erwünschten Anfragen und Bestellungen erzielen kann.
Welche Faktoren sind beim Webdesign besonders relevant?
Zu den wichtigsten Faktoren einer guten Website gehören neben dem oben genannten optischen Design auch die technische Umsetzung. Hierzu zählt beispielsweise eine einfache Navigation durch die Unterseiten wie etwa die Produktkategorien und die Einzelprodukte. Ein weiterer wichtiger Bestandteil sind die Ladezeiten. Hierbei kommt es aber nicht nur auf ein schlankes Design und einen optimierten Quellcode an, sondern auch auf die Leistung des eigenen Webservers. Ist dieser nicht auf die hohen Zugriffszahlen ausgelegt, hilft auch das beste und schlankeste Webdesign nicht mehr weiter.
Um die Website für die verschiedenen Gerätetype nutzbar zu machen, wird zudem ein sogenanntes „Responsive Design“ empfohlen, sodass die Website barrierefrei und für alle Nutzer perfekt verwendet werden kann. Wichtig ist zudem, dass die Nutzer emotional abgeholt und angesprochen werden. Das gilt nicht nur für die inhaltlich angebotenen Informationen und Produkte, sondern auch für das Design selbst. Dieses sollte zur Thematik der Website passen und zudem die Glaubwürdigkeit des Anbieters unterstreichen.
Welche Fallstricke werden häufig übersehen und welche Auswirkung hat das?
Es gibt viele Fehler, die man beim Webdesign machen kann. Zu den häufigsten Fehlern gehören dabei eine völlig inkonsistente und verwirrende Navigation sowie die fehlende Aufforderung zu einer Handlung. Die Navigation hat im Prinzip nur eine einzige Funktion zu erfüllen: Sie soll die Nutzer schnell und einfach zu der gewünschten Information bzw. zum gewünschten Produkt führen. Die Navigation muss also nicht übertrieben aussehen, sondern einfach nur ihren Zweck erfüllen. Im Zweifel gilt hier das Motto: Weniger ist mehr. Etwas anders verhält es sich mit der Aufforderung eine Handlung durchzuführen. Hier geht es darum die Nutzer zu einem Lead oder Sale zu animieren. Dies sollte nachdrücklich im Design zum Ausdruck kommen, aber auch so leicht wie möglich durchzuführen sein. Insbesondere Bestellformulare erweisen sich hier immer wieder als echte Lead- und Sale-Bremsen, die unbedingt optimiert werden sollten.
Aber auch die Inhalte sind wichtig für den Erfolg einer Website – das betrifft sowohl das Bildmaterial als auch die Texte. Unpassende Bilder und langweilige Texte, welche die Nutzer einfach nicht ansprechen, können ebenfalls dafür sorgen, dass Anfragen eher zögerlich und Bestellungen gleich gar nicht getätigt werden. Deshalb sollte das Bildmaterial immer passend zur Zielgruppe ausgewählt werden und nicht künstlich wirken. Insbesondere Stock-Bilder wirken häufig gestellt und sorgen dafür, dass die Website insgesamt eher unseriös wirkt.
Eigenentwicklung, Kauftemplates oder Homepagebaukasten?
Beim Webdesign stellt sich letztlich auch immer wieder die Frage: Soll die Website in Eigenregie erstellt oder doch gekauft werden? Um eine Website bzw. einen Onlineshop selbst zu erstellen, braucht es nicht nur die Erfahrung als Web Developer, sondern oft auch im Bereich Bilddesign, Websiteoptimierung und Textkreation. Sofern man eine Website betreiben möchte, ist dieses Know-how generell wichtig, aber in manchen Fällen hat man keine Zeit sich selbst um die Erstellung zu kümmern. In diesen Fällen können Kauftemplates helfen Zeit einzusparen und so zumindest direkt loslegen zu können. Nicht selten ist es hier dann aber dennoch nötig entsprechende Anpassungen vorzunehmen, um die gewünschte Optik zu erhalten.
Die einfachste Variante für den Schnellstart sind sogenannte Homepagebaukästen. Hierfür wird in der Regel keinerlei Programmiererfahrung benötigt, sodass die Homepage mit wenigen Klicks erstellt werden kann. Allerdings sind individuelle Designs hiermit nicht möglich, sodass die Seite in ähnlichem Design vermutlich mehrfach im Internet verfügbar sein wird und keinerlei Alleinstellungsmerkmale aufweist.
Fazit: Wer eine erfolgreiche Website betreiben möchte, kommt um einen entsprechenden Aufwand und etwas technisches Know-how nicht herum. Zudem sollte man die wichtigsten Basics beim Webdesign beachten.